Solis-Seminar Folge 38: Installationstipps zur Vermeidung von Durchnässung des Wechselrichters

Verfasser:Solis Zeit:2021-12-31 13:05:32.0 Seitenaufrufe:1374

Hintergrund

Bei der Untersuchung vor Ort kann es vorkommen, dass ein Wechselrichter aufgrund von Wassereintritt ausfällt. Manchmal ist auch nach dem Austausch des neuen Geräts noch Wasser eingedrungen. In diesem Fall ist eine Untersuchung erforderlich, um die Ursache für das Eindringen von Wasser ab der Installation zu ermitteln.

 

Hinweise zur Fehlersuche

 

Die Schutzart des Wechselrichters ist IP65 oder IP66. Er wird beim Verlassen des Werks auf Luftdichtheit geprüft. So kann er im Freien verwendet werden und Regen ausgesetzt sein. Die Wasserbeständigkeit ist insgesamt sehr hoch. Allerdings kann bei der Installation aufgrund von Unregelmäßigkeiten in der Konstruktion Wasser in das Gerät eindringen. In diesem Solis-Seminar werden die Vorsichtsmaßnahmen behandelt, die bei der Installation des Wechselrichters zu beachten sind.

 

1. Die Schrauben der Wechselrichtertür sind nicht fest angezogen, wodurch Wasser eindringen kann

Bei einigen Wechselrichtern muss das Gehäuse bei der Installation der AC-Kabel geöffnet werden. Wenn die Schrauben während des Installationsvorgangs nicht ausreichend angezogen werden, ist die Luftdichtigkeit des Geräts beeinträchtigt und es kann Feuchtigkeit eindringen.

 

Vorschlag: Prüfen Sie, ob alle Schrauben der Türverkleidung des Wartungsraums fest angezogen sind. Wenn nicht, kann Regenwasser durch den Spalt in den Wechselrichter eindringen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schrauben fest anziehen.

 

2. Schlecht verschlossene RS485/AC-Kabeleinführungsöffnungen usw., die zum Eindringen von Wasser führen

Wenn bei der Installation von Kommunikations- und AC-Kabeln am Wechselrichter die Kabeleinführungsöffnungen nicht richtig verschlossen sind, kann auch Wasser in den Wechselrichter eindringen.

 

Vorschlag: Prüfen Sie, ob die Kabeleinführungsöffnung gut verschlossen ist und ob ein PG-Kopf fehlt. Bei Installationen in niedriger Höhe kann bei Regen Regenwasser in den Wechselrichter eindringen, oder der Wechselrichter kann sich mit Wasser vollsaugen. In feuchten Umgebungen kann es auch zu Kondensationsproblemen kommen. Vergewissern Sie sich, dass die Kabeleinführungsöffnung gut verschlossen ist und kein Wasser eindringen kann.

 

3. Wasser dringt durch den Außenmantel des Kabels ein

Bei der Installation und dem Bau des PV-Kraftwerks werden für die Kommunikationsleitungen, AC-Kabel, Erdungskabel usw. Durchführungen verwendet. Ein Ende der Durchführungen reicht in den Kabelraum hinein, das andere Ende befindet sich auf dem Dach. Es ist höher gelegen und hat Öffnungen (wie das U-förmige Anschlussprinzip). Wenn es regnet oder Wasser in der Nähe ist, fließt das Wasser durch die Durchführung in den Wechselrichter.

 

Vorschlag: Entfernen Sie einen Teil der externen Durchführungen an der Kabeleinführungsöffnung des Kabelraums und verhindern Sie, dass die Durchführung direkt in das Innere des Wechselrichters gelangt. Dadurch wird verhindert, dass Regenwasser in das Innere des Wechselrichters fließt.

 

4. Schlechter Standort für die Installation des Wechselrichters, so dass das Gerät in Wasser getränkt wird

Einige Standorte für die Installation des PV-Kraftwerk befinden sich in tiefliegendem Gelände, so dass sich in der Regenzeit leicht Wasser ansammeln kann, das den Wechselrichter überflutet. Ebenso sollte der Wechselrichter in der frühen Bauphase vor der Installation des Wechselrichters nicht ohne Schutzmaßnahmen im Freien gelagert werden.

 

Vorschlag: Installieren Sie den Wechselrichter auf einem erhöhten Gelände oder führen Sie Entwässerungsarbeiten im Installationsbereich des Wechselrichters durch, um Wasseransammlungen zu vermeiden. Darüber hinaus wird empfohlen, Wechselrichter vor der Installation und dem Bau in Innenräumen zu lagern.

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